All in Selber machen

VEGAN BACKEN – Aprikosen-Blätterteigtarteletts

Blätterteig ohne Butter geht nicht. Diese Aussage hat ähnlich viel Potenzial zur Verschwöhrungstheorie wie die Sache mit den Chemtrails. Es geht eben doch. Ein Rezept, das vegan ist und auch die Oma glücklich macht. Und wenn Oma glücklich ist, sind wir es auch. :) #tartelette #aprikose #apricot #lavendel #lavender #quickandeasy #summer #sommer#vegan #veganbaking #homeiswherethecakeis #backenmachtglücklich #backen #bakinginthemaking #foodporn #yummy #foodie #foodlover

CREW LOVES FOOD – CHIARA

„Chiara, wir müssen noch ein Crew loves Food mit dir machen!“

Verdammt! Dabei hatte ich mich erfolgreich jahrelang darum gedrückt!

Damit wir uns verstehen: Crew loves Food ist eine unseren Blog Rubriken. Da stellt jeder der Blog-Mitglieder sein Lieblingsrezept vor, kocht es bei sich zuhause und wird dabei medial wirksam fotografisch festgehalten. Wie jede*r andere Fotograf*in steh auch ich unfassbar gerne VOR der Kamera.

I luuuuuuv it. (Spoiler alert: Sie lügt).

DIE LOCKDOWN-GOURMETS III – FOOD WARS: PIZZA STRIKES BACK

In a galaxy far far away… There might be no Covid, but with some bad luck there might neither be pizza – or worse: no @tazzi.pizza ! So, which galaxy do you choose…? May the force be with you! #pizza #selfmade #homemade #tazzi #magherita #hamburg #hh #starwars #jedi #maytheforcebewithyou #mögediemachtmitdirsein #lockdown #corona #thevid #pandemie #pandemic #gourmet #soulfood #athome #homealone #foodporn #yummy #foodie

DIE LOCKDOWN-GOURMETS II – STAYIN‘ MOTIVATED WITH ROCKY AND SALT & SILVER

Nobody is gonna hit you as hard as The Vid, but it ain‘t about how hard you get hit. It‘s about how hard you can get hit and keep moving forward to the kitchen and these awesome taco-kits by Salt and Silver #tacos #selfmade #homemade #readytocook #saltandsilver #rockybalboa #motivation #hamburg #hh #vacation #latinamerica #lockdown #corona #thevid #pandemie #pandemic #gourmet #soulfood #athome #homealone #foodporn #yummy #foodie

DIE LOCKDOWN-GOURMETS I – VID FICTION EDITION UND DAS OTTO‘S BURGER-KITE PART II

Do you know what they call a Quarter Pounder with cheese at @OttosBurger? They call it Mr.T and you can do it yourself now! Our beloved local burger paradies makes the second lockdown great (not again, but at all) with their more than awesome burger-kits. Isolation never tasted better :) #burger #selfmade #homemade #ottosburger #hamburg #hh #dasisteinechtleckererburger #pulpfiction #lockdown #corona #thevid #pandemie #pandemic #gourmet #soulfood #athome #homealone #foodporn #yummy #foodie

JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Schoko-Minz-Tarte mit Baiser

Erwartungen zerschmettern, das können nur Gehaltsverhandlungen, die achte Staffel von Game of Thrones und der Valentinstag. Romantik auf Knopfdruck funktioniert ohnehin nur bei “Tatsächlich Liebe…?” und wenn die Beziehung das gesamte Jahr über so spannend ist wie eine Scheibe ungegeröstetes Weizentoastbrot, weiß ich auch nicht, wie Hugh Grant da noch helfen soll.

ADVENT ADVENT III – A (kind of) Christmas tale

Once upon a time there was a brother and a sister, their names were Hans and Greta, they lived somewhere in Hamburg with their father and his new one in a really puny, not cool at all apartment for one hell lot of money. Truly, Hamburg’s housing market is a real mess. Punishing the little guy, let me tell you ... But well, where was I ...? Oh yes…

.... EVERY DAY A GOOD TART: SALT - CARAMEL - POMEGRANATE - TARTLET .. JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Salz-Caramel-Granatapfel-Törtchen ....

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Erst denken, dann machen. In dieser Reihenfolge in den meisten Fällen ein sicheres Rezept zum Erfolg und einem langen Leben abseits von betretener Stille, verlegenen Blicken und heiß-roten Wangen, auf denen sich ein Spiegelei braten lässt.

Ich kann das nicht so gut – sagt Chiara. Wobei Chiara sich auch aus einem Küchenmesser, einem Besenstiel und pinkem Gaffa einen Speer baut, um Tauben vom Balkon zu jagen. Man darf also zweifeln.

“Das war Notwehr”, sagt Chiara, die bis jetzt über meine Schulter gebeugt mitgelesen hat, und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. “Außerdem,”, sagt sie und beißt böse grinsend in ihren Apfel, “spricht allein schon die Sache mit dem Mixer gegen dich.”

Die Sache mit dem Mixer. Mein Auge zuckt.

Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle daheim. Zu meiner Verteidigung: Tatsächlich mache nicht nur ich allein von Zeit zu Zeit etwas Dummes und tu mir dabei weh, sondern jährlich 2,8 Millionen andere Menschen in Deutschland. Bei über’n Daumen pi pa po 80 Millionen Deutschen ist das ungefähr jeder 29. – pro Schulklasse also mindestens ein armer Tor und was soll ich sagen, unsere Klasse hatte immer konstante 29 Schüler – Einer muss den Job ja machen.

Da stand ich damals also in der Küche meines Elternhauses, ein Armageddon aus Teig, Mixstäben und Handrührgerät auf dem Kopf und dachte, nach dem Epiliergerät-Fiasko im Jahr zuvor, über die Vorteile einer Vollrasur nach.

Was war passiert? So viel: Sich mit offenen Haaren über die Teigschüssel zu beugen, um nach der eben zugegebenen Vanille zu schnuppern, während der laufende Handmixer mit Warp-Geschwindigkeit nicht nur den Teig, sondern auch das Raum-Zeit-Kontinuum krümmt, ist die eine Sache. Die nachfolgende Todesspirale der Verzweiflung aus Mixer-Rückwärtsgang, -Maximalgeschwindigkeit und erneutem -Rückwärtsgang bis zum Stillstand nach rund vier Wiederholungen die andere.

Dass der Mixer ohne Unterstützung meiner Hände mit seinen Stäben an meinem Kopf hielt und stand wie eine solide Abwehr hat mich dann trotzdem beeindruckt.

Die gute Nachricht: Für unseren Tarte-Teig braucht es keinen Mixer – den kann man auch mit den eigenen Griffeln kneten. Das hat vielleicht den Charme von Backen im Sandkasten, ist aber absolut risikofrei (ich garantiere für nichts).

Warum ich euch diese Geschichte vor einem Back-Rezept erzählt habe? Keine Ahnung. Vielleicht habe ich nicht nachgedacht.

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Think first, then do. In that order, and in most cases, a sure recipe for success and a long life away from dazzling silence, embarrassed looks and red cheeks so hot you could fry an egg on.

Not one of my strong suits - at least that’s what Chiara thinks of me. Then again Chiara also built a spear out of a kitchen knife, a broomstick and a pink gaffa to chase pigeons away from her balcony. So I’ll take it with a pinch a salt.

"That was self-defense," says Chiara, who has been hunched over my shoulder and has read what I wrote so far and leans back in her chair. "Besides," she says, biting her apple with an angry grin, "the hand mixer thing alone speaks against you."

The thing with the mixer. Brr. It still makes my hackles rise unpleasantly.

It was spring 2016.

Statistically, most accidents happen at home. I know that, but learning by doing works really well here. In my defense: 2.8 million people in Germany do something very stupid every year and hurt themselves while doing it. A rough estimate: 80 million Germans in total, that's about every 29th - so at least one poor kiddo per school class and what can I say, our class had always constant 29 students.

So now I stood there, an armageddon of dough, blender sticks wiggled in my hair and a hand mixer on my head, thinking about the benefits of a full shave after last year's epilator fiasco.

The good news: you can also knead the dough with your own pencils. Although this reminds a bit of baking in the sandbox, but is absolutely risk-free (information without guarantee).

The bad news: doesn’t exist.

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.... A TARTE A DAY KEEPS THE DOCTOR AWAY: Crème brulée with limes .. Jeden Tag eine gute Tarte: Crème brulée mit Limetten ....

Crème brulée, der französische Klassiker auf dem Dessertteller, kommt ursprünglich angeblich gar nicht aus Frankreich. Die Ur-ur-ur-ur-Oma der Süßspeise sei, so wird gemunkelt, Britin gewesen und stamme aus dem Cambridge des 17. Jahrhunderts. Der melodische Name Crème brulée sei demnach auch eher heiße französische Backofenluft. In England brachten die Kellner stattdessen die Trinity College Cream – benannt nach ihrem Erfindungsort, dem Trinity College – an den Tisch.

Milchmädchen Part I

Milchmädchenrechnung, das bedeutet eine Planung, die nicht konsequent zu Ende gedacht wurde und entscheidende Aspekte außer Acht lässt.

Es müsste natürlich Milchverkäuferinnen- und -verkäuferrechnung heißen, aber deswegen mache ich jetzt mal kein Fass auf. Stattdessen erzähle ich eine andere Geschichte.

Hört gut zu.

Wir befinden uns im Berlin der 1880er Jahre. Hier verkauft Anna Schnasing aus dem Spreewald für die Meierei Carl Bolle Milch an die Berliner Hausfrauen. Da sie unfassbar schlecht im Kopfrechnen ist, wird sie permanent von den Kundinnen über den Tisch gezogen und kommt ständig mit zu wenig Geld zurück. 

Eines Tages reicht es ihr. Anna braucht eine Auszeit und macht Urlaub bei der Familie im Spreewald.
Niemand weiß, was dort geschieht. Dem deutschen Wald werden geheimnisvolle Kräfte nachgesagt. Vielleicht tanzt sie bei Vollmond mit den Elfen. Braut einen Zaubertrank mit sprechenden Tieren. Verkauft ihre Seele in einer finsteren Schlucht an den Teufel. Tatsache ist: als sie zu Bolle zurückkehrt, kann sie addieren. Und wie.

Nach einem gleichermaßen undurchsichtigen wie unfehlbaren System bewegt sie ihre Finger hin und her – und kommt stets zum richtigen Ergebnis. Schluss mit der Schummelei!  Anna macht Karriere. Carl Bolle versetzt sie in seine Buchhaltung und befördert sie schließlich sogar zur Directrice. Über sie geschrieben wird auch: ein Mathematiklehrer kommt nach ausdauernden Beobachtungen hinter ihr Geheimnis und verfasst einen erheiternden Beitrag mit dem Titel „Algebraische Fingerfertigkeiten“.

Fast-Mocktails Part II – Alkoholreduziert durch den Sommer

Mit Cocktails ohne Alkohol ist das so eine Sache. Klar, man ist irgendwie auf der sicheren Seite – volle Selbstkontrolle, Sitzheizung statt allgemeiner Pöbel und S-Bahn, niemand kotzt und am nächsten Tag in der Arbeit nur teilweise aussehen wie ein Mülleimer.

Aber will man das?

Man stelle sich Forrest Gump auf seiner Parkbank vor, “Meine Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Mini-Bar, man weiß nie, wie voll man wir… Oh, gar nichts drin.” Belastend.

Ipanema ist nunmal nicht das gleiche wie Caipirinha. Saft mit Saft und Minz-Gestrüpp ist und bleibt am Ende Saft. Mit Capri-Sonne und Saftpäckchen habe ich abgeschlossen seit ich 12 bin, aber hey, jedem seine eigene Eskalation. Man muss halt Bock drauf haben und ich habe Bock auf ein bisschen was drinne.

Selbstkontrolle konnte ich sowieso nie.

Fast-Mocktails Part I – Alkoholreduziert durch den Sommer

“Issschh ka…hann nochhh fahnn…”, nuschelt der Typ Anfang/Mitte 30 in Segelschuhen und Poloshirt, bevor er langsam an dem dunkelgrauen BMW entlang rutscht und mit dem Schlüssel in der Hand den Marianengraben durch den Lack zieht. Auf dem Kopfsteinpflaster, die Beine angezogen, den Poschi nach oben, ist das Schauspiel von Physik in Anwendung schließlich vorbei. Kurz überlege ich, ob ich den Kratzer auf dem Auto zu einem “Fuck the police” ergänzen soll – lasse es dann aber doch bleiben. Vielleicht ist er eher so Mario Barth, humormäßig. Ein Frauen-Männer-Witz alternativ ist mir zu hoch. Wahrscheinlich sollte ich da jetzt was machen. So kann man den ja nicht liegen lassen. “Doch. Mach einfach”, sagt eine innere Stimme, die nach Bruce Willis klingt.