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Fotos: Chiara Cigliutti, Jan-Peter Westermann
Text: Leonie Kantratowicz

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Fotos: Chiara Cigliutti, Jan-Peter Westermann
Text: Leonie Kantratowicz

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The thick carpet dampens my footsteps through a passageway adorned with arches underneath the city hall. Warm light seeps onto the walls from the huge round ceiling lamps and fills the space with a cozy atmosphere. Down a few stone stairs and I meet Chiara, camera at the ready while snippets of English surround us in a relaxed hubbub.

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Der dicke Teppich dämpft meine Schritte über die Galerie der Gewölbe unter dem Rathaus. Warm sickert das Licht der riesigen runden Deckenlampen über die Wände und füllt den großen Raum mit wohliger Atmosphäre. Ein paar steinerne Treppenstufen tiefer stoße ich auf Chiara, die Kamera im Anschlag und englische Wortfetzen umhüllen uns in einem entspannten Singsang.

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It’s exactly 7:30 on a warm Wednesday in Hamburg. We’re invited for dinner in the Parliament Restaurant with eight farmers from New Zealand’s Silver Fern Farms co-op, and multiple associates of the German branch. A jolly group, despite mild jet lag: After visiting Paris they are now in the Hanseatic city, the next stop on their tour straight through Europe, one of the main customers of Silver Fern Farm’s products.

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Es ist Punkt halb Acht an einem warmen Hamburger Mittwochabend. Wir sind eingeladen zum Abendessen im “Parlament Restaurant” mit acht Farmern des neuseeländischen Lebensmittelproduzenten “Silver Fern Farms” und einigen Mitarbeitern der deutschen Niederlassungen. Eine lustige Truppe, trotz Flug-bedingten, leichten Schlafmangels: Nach Paris ist nun die Hansestadt die nächste Station ihrer Tour quer durch Europa, einem der größten Abnehmer der “Silver Fern Farms”-Produkte.

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We quickly jump into conversation with Chris and Anne-Marie Allen. Just a few sentences of smalltalk, words flowing with ease across the table on which one course has been outdone by another (the crème brûlée, people, crème brûlée…!). The farmer couple proudly tell us of their 360-hectare farm “Anadale” on New Zealand’s South Island. With a broad grin, Chris holds out his large smartphone from which a herd of cuddly cows blink at us with dark, curious eyes under a steely-blue sky.

New Zealand - many immediately think of the Lord of the Rings trilogy, but for ten years now the country has also been the home of Silver Fern Farms. Originally, it was founded as a meat-producing company, but in 2008 it restarted and became an environmentally conscious and consumer-oriented food producer. In plain English: if you’re looking for sustainably farmed premium meat, where the animals are kept under the best conditions, leading New Zealand companies that market, process and export meat will most likely be your choice.

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Schnell kommen wir ins Gespräch mit Chris und Anne-Marie Allen. Nur ein paar Sätze Small Talk, die Worte fließen von ganz allein über den Tisch, auf dem ein Gang den nächsten übertrumpft (die Créme Brûlée, Leute, die Créme Brûlée…!). Stolz erzählt uns das Farmer-Ehepaar aus Canterbury auf Neuseelands Südinsel von ihrer 360 Hektar großen Farm “Anadale”. Mit breitem Lächeln auf den Lippen hält uns Chris sein großes Smartphone entgegen und aus großen dunklen, neugierigen Augen blinzelt uns eine Herde kuschliger Rinder unter stahlblauem Himmel entgegen.

Neuseeland – bei vielen erst durch die “Herr der Ringe”-Trilogie in den Köpfen, seit knapp zehn Jahren jedoch auch Heimat von “Silver Fern Farms”. Ursprünglich als reines Fleischverarbeitungs-Unternehmen gegründet, folgte 2008 der Wandel und Neustart als umweltbewusster und verbraucherorientierter Lebensmittelproduzent. Heißt im Klartext: Wer auf fair und für die Tiere unter besten Bedingungen produziertes Premium-Fleisch setzt, landet vermutlich auf direktem Wege beim in Sachen Vermarktung, Verarbeitung und Export von Fleischwaren führenden Unternehmen Neuseelands.

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16 processing facilities, 7000 employees and over 16000 lamb, beef and venison farmers. The result: around 30% of New Zealand’s beef, lamb and venison bears a silver fern logo. Crazy. Though more astounding than the numbers is the whole concept, making us once again believe that there is such a thing as an ethical meat industry.

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16 Verarbeitungsanlagen, 7.000 Mitarbeiter und über 16.000 Schaf-, Rind und Hirschzüchter. Das Ergebnis: Rund 30% des neuseeländischen Rind-, Lamm- und Hirschfleisches trägt den silbernen Farn auf dem Etikett. Wahnsinnszahlen. Doch weit mehr als die erstaunlichen Ziffern ist es das Konzept, welches in uns den Glauben an eine gewissenhafte Fleischindustrie wiedererweckt.

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Silver Fern Farms’ respect and responsibility to the land, animals and people is at the centre of their work. Following the motto “from the plate to the pasture”, they forge long-lasting and tight relationships with the farmers, developing new ways and methods to adapt the products to the consumer’s needs. Permanent quality controls following the self-developed “Eating Quality System” (EQ), based on the wants of the consumer and a strict selection process, helps keep the quality at a high standard while utilising the livestock in the most efficient manner. Natural breeding makes it all possible.

For us however, the most important questions when it comes to the quality of meat products are: How are the animals doing? Under what conditions do they live and grow until they are slaughtered? Meat consumption is, and remains, quite simply a question of ethics.

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Für “Silver Fern Farms” stehen Respekt und Verantwortung gegenüber dem Land, den Tieren und den Menschen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Nach dem Leitsatz “Vom Teller auf die Weide” werden beständig und in enger Kooperation mit den Farmern neue Wege und Methoden entwickelt, die Endprodukte weiter den Bedürfnissen der Verbraucher anzupassen. Permanente Qualitätskontrollen durch das eigens entwickelte “Essqualitätssystem” (EQ), basierend auf den Geschmackspräferenzen der Verbraucher, und strenge Selektion helfen, die Qualität auf hohem Niveau zu halten und dabei den Tierbestand optimal zu nutzen. Natürliche Zucht macht es möglich.

Für uns sind die wichtigsten Fragen jedoch, wenn es um die Qualität von Fleisch-Produkten geht: Wie geht es den Tieren? Unter welchen Bedingungen leben und wachsen sie bis zur Schlachtung auf? Fleisch-Konsum ist und bleibt nunmal immer auch eine Frage der Moral.

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In New Zealand, people believe in large, open pastures like at Chris and Anne-Marie’s farm. Silver Fern Farms heightens the standards of pasture management. Many a farmer can now find their herds by drone. Cattle and so forth can wander around on endless bright-green fields, wherever their hooves may carry them, while eating as much grass as they please. There’s plenty of that here. All thanks to Mother Nature – due to a wonderful climate, the cleanest air and the clearest water, the most optimal conditions for juicy green and nutritious grasslands are created.

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Diese Überzeugung vertreten scheinbar auch die Neuseeländer: Weite Grasland-Flächen wie bei Chris und Anne-Marie gehören hier zum guten Ton. Die grünlandbezogene Weidewirtschaft erreicht bei “Silver Fern Farms” völlig neue Maßstäbe. Manch ein Farmer sucht seine Herden zunächst per Drohne. Auf schier endlosen, leuchtend grünen Weiten können Rind und Co. frei spazieren, wohin ihre Hufe sie nur tragen und sich nach Lust und Laune am Gras satt fressen. Das gibt’s ja hier im Überfluss. Mutti Natur sei Dank – denn durch ein wunderbares Klima, sauberste Luft und klares Wasser werden optimale Bedingungen für saftig grüne, nahrhafte Graslandschaften geschaffen.

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And you see that reflected in the meat: overall, it’s leaner, more nutritionally rich and is characterised by its fine texture. Next to the everyday vitamins A and E there are many unsaturated omega 3 fatty acids and fewer saturated fatty acids. Thanks nature.

There’s no way to hide it: we are convinced. Silver Fern Farms has its priorities straight and they are heading in the right direction. They handle their livestock with care, are aware of where it comes from and understand how much work is behind their high quality products. The animals receive the respect they deserve; they can live under open skies, with the wind in their nostrils and grass under their feet, free of fences and stress.

Such a special meat deserves a special treatment. It can’t just be cooked to death. So, challenge accepted. We’ve thought of a few delicious recipes for you, and we’ve done our utmost to treat these awesome products fairly. We think we’ve succeeded ;-)

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Und das zeigt sich auch im Fleisch: Es ist insgesamt magerer und reicher an Nährstoffen und zeichnet sich aus durch eine feinere Textur. So finden sich neben ordentlich Vitamin A und E auch viele ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und weniger gesättigte Fettsäuren. Danke, Mutti.

Wir können es wohl kaum verheimlichen: Wir sind überzeugt. “Silver Fern Farms” setzt Prioritäten – und das an genau den richtigen Ecken. Sorgfalt im Umgang mit den Produkten, das Bewusstsein für ihre Herkunft und die Arbeit, welche hinter der guten Qualität steckt. Den Tieren wird der Respekt gezollt, den sie verdienen; sie dürfen ein Leben unter freiem Himmel leben, mit Wind in den Nüstern und Gras unter den Füßen, weit entfernt von Zäunen und Stress.

Ein solch besonderes Fleisch verdient eine besondere Behandlung. Es wird nicht einfach tot-gebraten. Also, challenge accepted. Für Euch haben wir uns ein paar leckere Rezepte einfallen lassen und unser Bestes gegeben, diesen tollen Produkten gerecht zu werden. Wir denken, es ist uns gelungen ;-)

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